Der Polarfuchs

Der Polarfuchs

Wer nach Island kommt, kann mit etwas Glück sogar einen Polarfuchs sehen. Er ist das einzige Landsäugetier Islands, welches schon vor der Ankunft des Menschen dauerhaft auf der Insel lebte.

Der Polarfuchs in Island

Man kann zwischen Weiß- und Blaufüchsen unterscheiden. Das Sommerfell der Füchse ist jedoch bei beiden blau-grau. Im Winter legen die Weißfüchse ihr Sommerfell ab und sind weiß. Am meisten trifft man in Island jedoch auf Blaufüchse, da sie sich in den schneearmen Küstenregionen besser tarnen können.

Er ernährt sich hauptsächlich von Vögeln und Vogeleiern, isst aber auch Aas. Wenn es Sommer wird, macht er sich am Strand auf die Suche nach aus dem Nest gefallenen Küken. Manchmal ernährt er sich auch von toten Schafen oder Rentieren.

Lange Zeit wurde der Polarfuchs gejagt, weil er als Räuber von Schafen galt. Dadurch ging sein Bestand sehr stark zurück. Polarfüchse sind jedoch gar nicht in der Lage Schafe zu jagen, geschweige denn sie zu töten. Dies gelingt ihnen nur, wenn ein Schaf bereits sehr stark krank ist.



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